Hinweise und Anmerkungen zur spanischen Sprache / 1. Maskuline und feminine Nomen

Ich lerne Spanisch

[Ursprünglich veröffentlicht am 09/01/17 im Duolingo Forum Spanisch für Deutschsprachige von Scharing]

Maskuline und feminine Nomen (männliche und weibliche Hauptwörter)

In Spanisch sind alle Nomen maskulin oder feminin. Die generelle Regel lautet:
Nomen, die auf ein “o” enden sind maskulin,
Nomen, die auf ein “a” enden sind feminin.
Z.B. ist manzana (Apfel) feminin und diario (Zeitung) maskulin.

Für maskuline Nomen werden die Artikel “el” (der) und “un” (ein) verwendet.
Für feminine Nomen werden die Artikel “la” (die) und “una” (eine) verwendet.

Am besten man lernt den Artikel jeweils direkt mit dem Nomen, weil es keine direkte Entsprechung zwischen den Sprachen gibt:
la manzana (der Apfel), el gato (die Katze).

Für Nomen, die weder auf -o noch auf -a enden muss man in jedem Fall den Artikel direkt mit lernen, auch wenn es hier noch Regeln gibt, die helfen können:
endet ein Wort auf -a, -ad, -ción, -sión oder -z, so ist es meistens weiblich,
endet ein Wort auf -o, -l, -r, -n oder -e, so ist es meistens männlich.

Auch gibt es viele Ausnahmen von diesen Regeln: z.B.
Wörter mit griechischem Ursprung, die auf -ma enden, sind männlich,
auch Bezeichnungen für Menschen enden häufig auf -a
und können trotzdem männlich sein, z.B. turista (Tourist).
Sie behalten das -a, auch wenn sie männlich sind, el turista, la turista.

Um die Sache vollends kompliziert zu machen:
es gibt Wörter, die auf -a enden, mit einem a” beginnen, auf diesem betont werden und weiblich sind, aber trotzdem el als Artikel bekommen. Z.B.
el agua (das Wasser), las aguas (die Wasser)
el alma (die Seele), las almas (die Seelen)
el arma (die Waffe), las armas (die Waffen)
(Das kommt wahrscheinlich daher, dass es sich besser spricht; solchen Regelungen begegnen wir später noch wieder).

Auch gibt es das entgegengesetzte Beispiel: la mano (die Hand).

Inhaltsverzeichnis

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